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Kundalini Yoga wird auch als Yoga des Bewusstseins bezeichnet. Die Übungsreihen, auch Kriyas genannt, bestehen aus einer festgelegten Reihe von Asanas (Körperhaltungen), Pranayama (Atemübungen), Mantras und Meditationen. Dabei spielt immer ein bestimmtes Thema eine hervorgehobene Rolle, zum Beispiel Stress, Angst oder Vertrauen. 

Die Übungen wirken auf eine ganz bestimmte Weise direkt auf das Hormonsystem, sodass die Wirkung sehr schnell eintritt und man sich meist schon nach den ersten Stunden besser fühlt.

 

Kundalini Yoga verbindet die traditionelle Technik des Yoga mit einer modernen Spiritualität, dessen Praxis dazu beiträgt, Energie und Kraft zu tanken, ein neues Körpergefühl zu entwickeln, die Sicht nach Innen zu richten, seine Bedürfnisse und Emotionen wahrzunehmen und zu differenzieren und seinen eigenen Weg zu gehen, denn „es ist besser, seine eigene Bestimmung unvollkommen, als eine Nachahmung des Lebens eines anderen mit Perfektion zu leben.” (Bhagavad Gita) 

Kundalini Yoga ist eine Reise, eine Reise zu dir selbst, die es sich lohnt anzutreten. Das Mantra “Sat Nam” (Wahres Ich) wird häufig im Kundalini Yoga verwendet und darum geht es im Kundalini Yoga: 

 

Um DEIN WAHRES ICH, um deinen innersten Kern, um deine Seele

 

Darum, in Kontakt mit unserer Seele zu treten, fernab von all den Erfahrungen, Emotionen, Beziehungen, Erlebnissen und Konditionierungen, die im Laufe der Zeit eine Mauer um unsere Seele herum gebaut haben, sodass wir den Kontakt zu unserem innersten Wesen nicht mehr richtig spüren können. 

 

Schicht für Schicht dürfen wir diese Mauer abtragen und in einen tiefen Kontakt mit uns selbst gehen. Dabei geht es im Kundalini Yoga nicht darum, immer glücklich zu sein, sondern vielmehr liefert uns Kundalini Yoga mit seiner modernen Sichtweise und in seiner Alltagstauglichkeit Werkzeuge, die es ermöglichen, in dieser Welt, die es uns so schwer macht, in der Verbindung mit uns selbst zu bleiben, genau diese Verbindung zu stärken, zu festigen.